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Kultur­bühne Spagat gewinnt mehrere bundes­weite Auszeich­nungen für KITZE­LEIEN – DER TANZ DER WUT

München, 03.07.2022: eine aufre­gende Woche geht für die Kultur­bühne Spagat zu Ende. Zum ersten Mal in der Geschichte der Hamburger Privat­thea­tertage ging ein Theater mit gleich zwei Nominie­rungen ins Rennen um den Monica Bleibtreu Preis. In der Kategorie Komödie trat die Spagat-Theater­pro­duktion „Martha“ über das Thema Demenz mit zeitge­nös­si­schem Puppen­spiel an. „Kitze­leien – der Tanz der Wut“ erhielt eine Nominierung in der Sparte zeitge­nös­si­sches Drama. Für den Monolog über sexua­li­sierte Gewalt an Kindern nahm das künst­le­rische Team mit Theater­leitung Stephanie Tschunko gestern den Publi­kums­preis von Moritz Bleibtreu entgegen.

Im Mai und Juni erhielt das Theater­stück mit Lucca Züchner „Kitze­leien – der Tanz der Wut“ in der Regie von Thorsten Krohn bereits weitere Ehrungen: den Publi­kums­preis der 38. Bayeri­schen Theatertage in Bamberg, für die beste Darstellung bekam Lucca Züchner die Auszeichnung der Wasser­burger Theatertage und Thorsten Krohn und die Kultur­bühne Spagat für die Insze­nierung, ebenfalls in Wasserburg. Dieser Preis wurde mit Heiko Dietz/“theater… und so fort“ geteilt, die offizielle Preis­ver­leihung findet am 19. November statt.

Im November nimmt das Spagat „Kitze­leien – der Tanz der Wut“ wieder mit zwei Terminen auf.

Do  03.11. | 20:00, Fr   04.11. | 20:00

Stück­be­schreibung „Kitze­leien – der Tanz der Wut“ nach dem franzö­si­schen Original „LES CHATOUILLES ou La Danse de la Colère von Andréa Bescond

Die heile Welt der achtjäh­rigen Odette zersplittert, als Ronald, ein Freund der Familie, sie sexuell missbraucht. Das Tanzen, das sie von Kindes­beinen an liebt, wird ihre einzige Zuflucht. 22 Jahre später beginnt Odette, das Erlebte aufzu­ar­beiten. Mit wütender Kraft und lebens­ret­tendem Humor erzählt sie ihre Geschichte und entdeckt schließlich, was sie tun muss, um das Blatt zu wenden. Lucca Züchner durch­läuft die Höhen und Tiefen von Odettes Weg zurück zu sich selbst und führt uns ins tiefste Innere des Tanzes, wo es ihr erlaubt ist, all das auszu­drücken, was nicht gesagt werden kann…

Schauspiel/Tanz: Lucca Züchner | Szenische Einrichtung: Thorsten Krohn | Choreo­gra­phische Einrichtung Kultur­bühne Spagat: Sophie Becker | Drama­turgie: Stephanie Tschunko |
Musika­lische Mitarbeit: Stefan Noelle, Stephanie Tschunko, Angela Avetisyan, Stefan Huber, Stefan Gienger/Mastermix Studios | Licht‑, Video‑, Audio-Technik: Janik Valler, Moritz Haase
Franzö­sische Origi­nal­fassung: LES CHATOUILLES ou La Danse de la Colère von Andréa Bescond, Regie Eric Métayer | Übersetzung: Kim Langner | Verlag: LITAG Theater­verlag München

Die nominierte Produktion “Martha” kommt ebenfalls wieder ins Spagat:

Do  15.12. | Fr  16.12. | Sa 17.12. jeweils 20:00

Demenz, oder? Poetische Verfassung! Was bedeutet eine Wohnge­mein­schaft mit einer dementen Person? Martina kümmert sich um Martha. Sie beschließt, sich der alten, schil­lernden Dame anzunehmen. Gegen alle Wider­stände kämpft sie für ein gemein­sames Leben und lernt in ihr nicht nur eine neue Freundin kennen sondern begibt sich auch selbst auf eine innere Suche. Denn wer sagt, dass Demenz­pa­ti­enten im Heim am Besten aufge­hoben sind?

Regie, Text: Philipp Jescheck | Drama­turgie, Text: Florentina Ileana Tautu | Puppen­spie­lerin: Julia Giesbert | Spieler*in: Martin Schülke, Susanne Schröder | Mitwir­kende: Münchner Senio­rInnen | Ausstattung: Hannah Albrecht | Puppe: Peter Lutz | Regie­as­sistenz: Antonia Lunemann | Video­technik: Janik Valler | Produk­ti­ons­leitung: Stephanie Tschunko

 

Produk­tionen der Kultur­bühne Spagat, gefördert durch das Kultur­re­ferat der Landes­haupt­stadt München.

Wir danken den Teams der Hamburger Kammer­spiele, der Privat­thea­tertage, des E.T.A. Hoffmann Theaters Bamberg und des Theater Wasserburg, und VOR ALLEM DEM PUBLIKUM für diese tollen Ehrungen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!